Biographisches

Am 30. April 1982 erblickte ich in der Region Halle/Leipzig das Licht der Welt und wuchs dort auch recht behütet auf.

Hineingeboren in die Familie Dietrich, nannte mich meine alleinerziehende Mutti: Katja.

Das Singen gehört schon immer zu mir, genauso wie das Lachen. :-)

Mit 7 Jahren begann ich frohen Herzens auf der Melodika in der "Musikschule Fröhlich" zu spielen, und wie es dort üblich ist, stieg ich dann auf's Akkordeon um. Damals empfand nicht nur meine Lehrerin meine Stimme als sehr ausdrucksstark (sondern auch die Nachbarn einen Häuserblock weiter), sodass ich sämtliche Konzerte mit Mikrophon moderieren musste. 

In der Pubertät war mir das aber eher peinlich und somit beendete ich dieses Kapitel und sang & tanzte nur noch mit meinen Freunden weiter. ;-) 

 

Als ich mich dann mit Fragen der Berufswahl quälen musste, verschaffte ich mir noch ein bißchen Luft und absolvierte nach dem Abitur 2000 ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kindergarten. Das hat mir sehr gefallen! Kinder sind so leicht & lustig, wie es auch mein Gemüt ist. Und so öffneten sie mein Herz weit und machten mich irgendwie noch sensibler.

Ein Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik lag dann sehr nah und passte einfach am ehesten zu mir. Außerdem wurde es von höherer Warte so gelenkt, denn ich hätte einige Wartesemester gehabt und kam nur durch ein Auswahlverfahren zur Immatrikulation. Die Studentenzeit war eigentlich ganz schön (vor allem die Freizeit), weil man Spielraum in Bezug auf die Kurswahl hatte. Allerdings war es auch verwirrend, weil es so ein breitgefächertes Gebiet ist. Da haben dann erst die späteren Praxissemester (in Psychiatrie & Seniorenheim) Licht ins Dunkel gebracht. Und nach erhaltenem Diplom 2005, wusste ich dann in meiner Arbeit mit Jugendlichen auch was zu tun war. :-)

Leider musste ich da frustrierend erkennen, wie willenlos und passiv die meisten Menschen waren. Geprägt durch Erziehung und Gesellschaft, vor allem durch mangelnde Liebe und Selbstliebe, haben sie keinen Sinn in ihrem Leben gesehen. Desmotiviertheit, Lethargie & Selbstzerstörung waren die Folge & machte die gemeinsame Arbeit während 3 Jahren in Frankfurt/O.

nicht immer leicht.

 

Aber auch bei mir waren Liebe und Selbstliebe schon lange ein Thema, welches sich in meinen Beziehungen spiegelte. Durch immer größere Bewusstwerdung und dem tiefen Wunsch mein Leiden zu beenden, gelang es mir langsam die ständig wiederholenden Dramen, vorwiegend aus Eifersucht, zu verstehen & zu verändern. Wunderbare Wegbegleiter waren dabei spirituelle Bücher (meine Ersten dieser Art), wie die von Carlos Castaneda, James Redfield oder Gregg Braden, die mir so gut taten & mein Herz hüpfen ließen.

2009 tauchte ich in das Kundalini-Yoga ein, welches mir meine liebe Freundin Daniela näher brachte und so kamen auch die Mantras in mein Leben. Das half mir in Meditation zu gehen & gab mir Kraft in schwierigen Situationen. Zeitgleich erfüllte ich auch meinen Traum Gitarre spielen zu können, in dem ich einen kleinen Kurs besuchte und anfing zu lernen. 

 

Viele verschiedene Gründe, vor allem die innere Sehnsucht, führten dann 2010 zu dem Entschluss, meinen unbefristeten Arbeitsvertrag und die schöne Dachgeschosswohnung zu kündigen, und als Vagabund hinaus in die Welt zu gehen (bzw. mit dem eigenen Auto zu fahren ;-)). Im Mai des gleichen Jahres brach ich mit meinem damaligen Freund in das große Abenteuer auf und bin bisher nicht zurückgekehrt (er allerdings schon). Jeder noch so schwierige Umstand war unbedeutend, im Vergleich zu dem unglaublichen Gefühl frei zu sein. Mehr als ein Jahr lang habe ich in der Nacht mein kleines Zelt aufgeschlagen & zum Sonnenaufgang wieder abgebaut, und das nicht auf einem Campingplatz, sondern anderen geeigneten Stellen. 

Nach Tschechien, Österreich, Kroatien, Italien & Frankreich kamen wir September 2010 in Spanien an. Dort begannen wir kreativ zu werden und bastelten originelle "Web-Art" ( Traumfänger mal anders), um sie dann an der Strandpromenade zu verkaufen. Da die winzig kleine Geldreserve zur Neige ging und Neues verdient werden musste, konnte uns auch die Polizei nicht wirklich aufhalten. ;-)

Eines schönen Tages im Januar 2011, saß auch Wilfried mit seiner Handwerkskunst aus Draht am Boulevard. So lernten wir uns kennen. Später ebenso seine Frau Brigitte, die damals stets in deren gemeinsamen Laden in Torremolinos die Stellung hielt.

Seitdem sind die Beiden aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken, denn eine unglaubliche Geschichte nahm ihren Lauf, die für alle Beteiligten eine große Herausforderung & Lernaufgabe sein sollte.

Die tiefe Liebe zu Wilfried, die sich entpuppte, gepaart mit den gemischten Gefühlen zu Brigitte, deckten immer mehr Puzzlestückchen auf, die sich zusammenfügten und eins besonders verdeutlichten:

die Geschehnisse vergangener Leben zu bereinigen und nun in Frieden & Liebe "zu Ende" zu bringen.

Durch "normale" Menschenaugen betrachtet, fast eine "Mission impossible", ist es mit höherem Bewusstsein das wohl größte Geschenk!